Ab 1945 vereinten sich die ehemaligen Studenten von Auguste Perret zu einer Gruppe, das ‚Atelier Perret‘, und veranstalten einen internen Wettbewerb in dem es um die « Neue Stadt » geht. 40000 Einwohnern des zerstörten Stadtzentrums aus Le Havre sollte ein neues Zuhause gegeben werden.
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Die ideale Stadt von 1946
Im März 1946 war der Generalplan akzeptiert. Das Team um Perret brachte den Vorschlag, die Stadt nach drei Maßstäben zu gliedern: Stadtbezirk, Wohninseln und Wohnung. Der Generalplan respektierte moderne Theorien und benutzte systematisch Stahlbeton, berief sich aber auch auf den historischen Plan der Stadt.

Die Baustelle als Experimentierfeld
Die Großbaustelle des Wiederaufbaus von Le Havre bot dem 1944 gegründetem MRU (Planung- und Wiederaufbauministeriums) Gelegenheit neue experimentelle technische Methoden wie Pfosten – Balken – Deckenträger, Vorfertigung, Normung – auszuprobieren.

Die Neuverteilung des Grundbodens
Durch die Erstellung des Rasters wurde nicht nur der architektonische Innen- und Außenstil vorgeschrieben sondern auch eine neue Bodenaufteilung vorgenommen, die die Bevölkerungsdichte regulierte und den Besitz neu verteilte. Jacques Tournant, der die Planung dafür übernahm, hatte Auguste Perret schon 1943 durch seine städtebaulichen Fähigkeiten überzeugt.